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In der aktuellen Ausgabe (4/2021) der Landschaftsarchitekten des bdla zum Thema „Klimaneutralität“ berichtet SWUP über die EuropaPromenade auf Usedom.

Unter dem Titel „Grenzen überschreiten. Zehn Jahre EuropaPromenade auf Usedom – eine Retroperspektive“ (PDF Artikel) wird anlässlich des Jubiläums der Promenade (Jubiläum 10 Jahre Europapromenade) zwischen den drei Kaiserbädern (Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck) und der polnischen Stadt Swinouscie über die Bedeutung und Chancen von Klimaneutralität als Gestaltungsgrundsatz berichtet.

Mit der Minimierung der CO2-Emissionen wurde von allen Beteiligten in Politik und Planung gemeinsam ein übergreifendes Leitmotiv sowie ein positiver Identifikationspunkt für die Weiterentwicklung des Grenzraums geschaffen. Zukünftige Anpassungsbedarfe (etwa Zunahme des Fuß- und Radverkehrs zwischen beiden Teilen der Insel und die klimaneutrale Bewirtschaftung) sowie konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Gestaltung des historisch und touristisch bedeutsamen öffentlichen Landschaftsraumes wurden systematisch in einer interdisziplinären Forschungsstudie offengelegt.

Auf dieser Grundlage wurden entlang des Ziels der Klimaneutralität Gestaltungsideen und (neue) Ausstattungselemente – wie die am Grenzplatz eingesetzten Solartracker – entwickelt. Die EuropaPromenade wurde so geplant, dass sie sich energetisch selbst trägt. Das heißt für den Betreib von Beleuchtung, Ver- und Entsorgungssystemen sowie den Einsatz von kommunalen Elektrofahrzeugen zur Unterhaltung der Promenade wird keine zusätzliche Energie benötigt, sondern diese direkt am Ort selbst gewonnen.

In der Retroperspektive zeigt das Projekt der EuropaPromenade, wie – ausgehend von konkreten Bedarfen der gestalterischen Aufwertung eines Ortes – „Zukunftsfragen“ der Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen umgesetzt werden können.