Zwanzig Jahre nach seiner Eröffnung soll für den Heiligenhafener Dünenpark ein neues Nutzungs- und Gestaltungskonzept entwickelt werden. Die Stadt Heiligenhafen hatte daher ihre Bürger*innen dazu aufgerufen, ihre Ideen für die Grünanlage auf dem Steinwarder auf einer Postkarte festzuhalten.
Insgesamt haben bis zum Einsendeschluss 90 Einsendungen die Stadtverwaltung erreicht. Die Heiligenhafenerinnen und Heiligenhafener aller Altersklassen haben dabei großen Ideenreichtum gezeigt: die Vorschläge reichten vom Modellboothafen bis zur Go-Kartbahn. Klar geworden ist in jedem Fall, dass sich die meisten Bürger*innen auch in Zukunft eine sportlich-aktive Nutzung für den Dünenpark wünschen und ein attraktives Spielangebot für Kinder und Jugendliche entstehen soll.
Auf Grundlage dieser Ideen hat SWUP GmbH erste Konzeptskizzen für den Dünenpark entwickelt. Diese wurden bei der „Dünenwerkstatt“ am 17. November im Pavillon am Binnensee vorgestellt und mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert. Alle Heiligenhafener*innen waren eingeladen, gemeinsam mit den Planerinnen und Planern eine Vorzugsvariante zu entwickeln, die das Gelände auf dem Steinwarder neu strukturieren soll.
Unter den Teilnehmer*innen gab es große Einigkeit, dass als neues Highlight ein „Pump-Track“ für Mountainbiker*innen und BMX-Fahrer*innen entstehen soll. Diese soll in Kombination mit einer neuen Skate-Anlage entstehen. Das Volleyballfeld bleibt in ähnlicher Form wie heute bestehen, der Bolzplatz wird durch einen eingezäunten, multifunktionalen Streetball-Platz ersetzt. Am Standort der Kletterspinne und des bisherigen Skateparks wünschen sich die Heiligenhafener*innen eine großzügige Spiellandschaft für kleine und größere Kinder. Außerdem soll die bestehende Boule-Anlage um eine weitere Bahn ergänzt werden, damit künftig mehrere Gruppen parallel spielen können.
Bis Ende des Jahres erarbeitet SWUP ein Gesamtkonzept, mit dem sich die Stadt bei Bund und Land um Fördergelder für die nächsten Planungsschritte und die Umsetzung der Ideen bewerben kann.