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Präsentation von Konzeptentwürfen zum Preußenpark

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Schon seit einigen Jahren steht der Preußenpark im Zentrum kontrovers geführter Debatten. Insbesondere der Verkauf von Speisen und Getränken, der in den Sommermonaten jedes Wochenende tausende Besucher*innen in die Wilmersdorfer Grünanlage lockt, sorgt dabei für Diskussionen. Denn der sogenannte „Thai-Park“, über den auch internationale Medien schon berichtet haben, verursacht viel Lärm und Müll. Darüber hinaus widerspricht diese Form der Nutzung dem Gesetz zum Schutzöffentlicher Grün- und Erholungsanlagen sowie den gültigen Hygienevorschriften in der Gastronomie.

Eine von allen Beteiligten getragene Lösung, die den vielfältigen Interessenslagen und Nutzungsansprüchen an die Grünanlage Rechnung trägt, konnte bislang nicht gefunden werden. Studierende der Landschaftsarchitektur an der TU Berlin haben sich im Wintersemester 2018/19 intensiv mit dem Park auseinandergesetzt und rund ein Dutzend kreative Ideen zur Neugestaltung und Neustrukturierung der gesamten Grünanlage entwickelt. Um gemeinsam mit den Bürger*innen tragfähige Lösungen zum Umgang mit den bestehenden Konflikten zu entwickeln, wurden die Ideen der Studierenden am 16. Februar in einem ersten Schritt öffentlich vorgestellt und diskutiert. Etwa 150 Bürger*innen und Interessierte kamen zu der Veranstaltung.

Zunächst wurden die Entwürfe und ihre jeweiligen Herangehensweisen und Schwerpunkte von den Studierenden vorgestellt. Im Anschluss konnten die Teilnehmenden sich die Modelle und Pläne genauer ansehen, bewerten und direkt mit den Studierenden an den Tafeln darüber ins Gespräch kommen. Abschließend gab es eine gemeinsame Podiumsdiskussion zur Auswertung dieser Bewertungsrunde mit den bezirklichen Stadträten und der Professorin dieses Seminars.