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Werkstattverfahren Yva-Bogen

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Das kooperative Werkstattverfahren Yva-Bogen fand in einem gemeinsamen Abstimmungsprozess mit dem Netzwerk Foto, Film und Theater statt, welches sich eine Initiative aus Anrainern ist. Das Bearbeitungsgebiet befindet sich im unmittelbaren Umfeld vom Bahnhof Zoologischer Garten und ist gekennzeichnet durch eine kontrastreiche Nutzungsstruktur und dem Eindruck einer Hinterhofgasse mit geringer Aufenthaltsqualität. Zur Gestaltung des öffentlichen Raumes entlang des Stadtbahnviadukts werden drei Planungsteams Ideen und Lösungsansätze entwickeln, die das Netzwerk vertiefen und verstetigen sollen. Dabei gilt es den weiteren Betrachtungsraum mitzudenken, frühere Planungen wie Lichtkonzeptionen zu den Bahnbrücken und zugleich künftige Entwicklungen wie nutzungsstrukturelle Verdichtungen einzubeziehen.

Ziel des Verfahrens war es, die unterschiedlichen Akteure des Netzwerkes sowie Vertreter aus den verantwortlichen Senats- und Bezirksverwaltungen, das Expertengremium, mit den drei ausgewählten Bearbeitungsteams zusammenzubringen und alle relevanten Themen zu formalen, programmatischen, funktionalen und gestalterischen Aspekten zu sammeln, sowie zu einer Konkretisierung der Planungsziele zu gelangen. Im weiteren Verlauf wurden die konzeptionellen Ansätze von den drei Teams vorgestellt und diskutiert. Dabei ging darum die verschiedenen Herangehensweisen und Handlungsschwerpunkte darzustellen und im Anschluss zu einer gemeinsamen Perspektive für das Leitkonzept zu gelangen. Das von SWUP GmbH auf Grundlage der Beiträge und Diskussionen aus den vorangegangenen Veranstaltungen entwickelte Konzept wurde von den Mitgliedern des Netzwerks als wichtiger Impuls und Rahmen für die künftige Entwicklung des Areals positiv aufgenommen.

Ein wichtiges Ergebnis des Prozesses war neben dem gemeinschaftlich erarbeiteten Konzept insbesondere die Entwicklung eines Selbstverständnisses der vor Ort ansässigen Akteure aus den Branchen Film, Fotografie und Theater als Netzwerks.