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Wie kann der heutige Rundweg auf der Mierendorff-Insel umfassend ausgebaut werden? Wie lässt er sich hinsichtlich der bestehenden Stärken und Schwächen weiter qualifizieren? Welche Angebote werden bisher geschätzt und welche wiederum akut vermisst?

Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich das Team der SWUP GmbH im Auftrag des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf seit Anfang dieses Jahres. Ziel ist es, ein Rahmenkonzept für den bestehenden Rundweg zu erarbeiten. Mit dem Rahmenkonzept sollen verschiedene Nutzungs- und Themenschwerpunkte zusammengeführt werden, um so die vielfältigen Bedürfnisse der verschiedenen Interessengruppen auf der Insel zu berücksichtigen. Die Idee, den Rundweg für die Nutzung als Kultur- und Bewegungsparcours – begleitet von einem partizipativen Verfahren – zu entwickeln, steht dabei im Fokus. An dieser Stelle gilt es dementsprechend, die Disziplinen Landschaftsarchitektur, Stadtplanung und Mediation ganzheitlich anzuwenden.

Nachdem eine Reihe an Beteiligungsformaten im Rahmen der laufenden konzeptionellen Planung durchgeführt wurde, wurden am 21. September alle Nutzergruppen und Interessierte erneut zur Mitwirkung an der öffentlichen INSEL-Konferenz aufgerufen. In den Räumlichkeiten der Universität der Künste auf der Mierendorff-Insel wurde zunächst über die wesentlichen Erkenntnisse der Analyse, die damit zu berücksichtigen Rahmenbedingungen, die durchgeführten Beteiligungsformate und den aktuellen Stand des Rahmenkonzeptes informiert.

Im Anschluss an die öffentliche Präsentation wurden entsprechend zu den vier konzipierten Schwerpunkten „Sport & Bewegung“, „Kunst & Kultur“, „Erholung“ sowie „Identität & Verknüpfung“ Thementische organisiert. Die Teilnehmer*innen der INSEL-Konferenz hatten so im zweiten Teil der Veranstaltung die Möglichkeit, sich genauer mit dem Planungsstand auseinanderzusetzen, weiterführend inhaltliche Anregungen zum jeweiligen Themenschwerpunkt für den INSEL-Rundgang abzugeben und sich damit aktiv im Prozess einzubringen. Anhand aktueller Plandarstellungen und flexibel anpassbarer Modelle fand ein wertvoller Austausch von planerischen Ideen und lokalem Expertenwissen statt.

Mit der INSEL-Konferenz wird die intensive Beteiligung im Zuge des Rahmenkonzeptes abgeschlossen. Die Anmerkungen und Wünsche wurden dabei von dem Moderations- und Organisationsteam von der SWUP GmbH und der DorfwerkStadt e.V. dokumentiert und bilden die Basis für die weitere Bearbeitung des Rahmenkonzeptes.