Am 28.09.2021 fand zum Abschluss des Wege- und Freiflächenkonzeptes Charlottenburg-Nord ein gemeinsamer Workshop mit verschiedenen Wohnungsbaugesellschaften als den wichtigsten privaten Akteuren im Quartier und dem Bezirksamt als Auftraggeber des Konzeptes im Stadtteilzentrum am Halemweg statt.
Neben der Information über die erkennbaren Aufgaben im Gebiet, die Rückmeldungen seitens der Bewohner*innen im Rahmen der Beteiligung und die daraus entwickelten Handlungserfordernisse stand die Diskussion von Handlungsschwerpunkträumen und möglicher weiterer Schritte im Städtebauförderungsgebiet im Mittelpunkt.
Ein Schwerpunkt lag auf der Vermittlung und Abstimmung des quartiersübergreifenden konzeptionellen Ansatzes, losgelöst von den einzelnen Liegenschaften der Wohnungsunternehmen.
Das entwickelte Leitbild „Charlottenburg-Nord: Wohnen im Denkmal, Leben im Grünen. Vernetzt. Vielfältig. Klimaangepasst“ zeigt das erforderliche und angestrebte integrierte Herangehen an die zukünftigen Aufgaben auf. Diese haben eine große Bandbreite und reichen von der Verbesserung des Wegenetzes, der Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit und Orientierung, über die Stärkung von Nutzungsangeboten und sozialem Quartiersleben bis hin zu Maßnahmen für Klimaanpassung, Regenwassermanagement und Förderung der Biodiversität.
Der Workshop wurde von den Teilnehmer*innen als guter Startpunkt für den weiteren wichtigen Austausch zwischen der öffentlichen Hand und den privaten Akteuren in der Paul-Hertz-Siedlung und der Jungfernheidesiedlung wie auch der privaten Akteure untereinander gewertet. Das Wege- und Freiflächenkonzept mit den identifizierten Handlungsschwerpunkträumen wurde als gute Grundlage für das Angehen weiterführender Maßnahmen eingeschätzt. Unterstützung bei Umsetzungen können Fördermittel im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Nachhaltige Entwicklung“ bieten.